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März 2017 – Mit Züst & Bachmeier nach Australien

Bereits Anfang 2016 starteten für unsere Kollegen von Züst & Bachmeier in Iphofen bereits die Vorbereitungen für ein ganz besonderes und vor allem besonders langes Projekt. Ein komplettes Gipsplattenwerk sollte nach Australien, in die Nähe von Bundaberg, transportiert werden.

Dafür galt es in den 3 Monaten Vorbereitungszeit die unterschiedlichen Verschiffungen aus Europa, China und Thailand zu organisieren. Zusätzlich mussten zahlreiche Luftfrachten eingeplant und gebucht werden, welche über Brisbane in Australien angeliefert und daraufhin per Nachlauftransport zur ca. 300km entfernten Baustelle gebracht werden mussten.

Unser Büro in Iphofen war also bereits in der Vorbereitung neben der logistischen Abwicklung für die Terminsicherung der weltweiten Unterlieferanten, auch für die gesamte Exportdokumentation,  die seemäßige Verpackung sowie die Koordination der Anlieferung in Abstimmung mit der Baustelle verantwortlich.

Ein besonderes Augenmerk musste zusätzlich auf die Verzollung gelegt werden. Insbesondere wurde von uns vor Ort in Australien die Voraussetzungen für eine so genannte „Customs Concession“ geprüft, so dass zumindest ein Großteil der Anlage zollfrei eingeführt werden konnte. Anschließend wurde mit den Behörden die daraus  resultierende Dokumentation abgestimmt.

Mit einer Laufzeit von über einem Jahr, von April 2016 bis Juni 2017, konnten die ersten Transporte dann endlich beginnen. Dass es trotz sorgsamer Planung doch immer zu kniffligen Aufgaben während der Durchführung kommen kann, zeigte sich bei diesem Projekt bereits sehr frühzeitig. Denn durch die Insolvenz der koreanischen Reederei „Hanjin“ und der daraus resultierenden Blockkaden von weltweiten Seehäfen für Hanjin Schiffe, waren wir gezwungen, eine Freigabe unsere Sendungen aus dem Gewahrsam der Reederei zu erwirken, diese Teilpartien neu zu routen und z.B. im Transit über Singapur abzuwickeln. Auch dies gelang, so dass das Projekt Australien aktuell erfolgreich in den letzten Zügen liegt.